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FÜR VISKOSE- UND LYOCELL-STOFFE WERDEN BÄUME GEFÄLLT!

Die Stoffe Modal, Lyocell und Viskose haben eines gemeinsam, sie werden aus Holzfasern hergestellt. Dafür müssen Bäume gefällt werden, mitunter sogar Regenwald. Am bekanntesten ist die Kunstseide Viskose, deren Nachhaltigkeitsbilanz jedoch durch die Fertigung getrübt wird. Hersteller benötigen für Viskosefasern giftige Chemikalien, wie z.B. Lösungsmittel.

Diese können unter Umständen auch ins Abwasser gelangen. Bei dem Verfahren für Lycocell oder Tencel geht es ungiftig zu. Aber auch die Herstellung von Tencel benötigt Ressourcen wie Wasser und Energie, um aus dem Holzbrei Garne für die Textilindustrie zu gewinnen.

Fakt ist jedenfalls, dass für die Herstellung dieser Stoffe Wald abgeholzt werden muss, meistens Buche oder Eukalyptus.

Generell sollte man versuchen, Rohstoffe und Ressourcen zu sparen. Gerade der Wald spielt im Kampf gegen den Klimawandel eine wichtige Rolle. Der derzeitige rapide Waldverlust trägt massgeblich zum Klimawandel bei. Wälder wirken kühlend auf das Weltklima; sterben Wälder, so wird der in ihnen gespeicherte Kohlenstoff freigesetzt, ihre wichtige Klima regulierende und kühlende Funktion geht verloren, und die Welt erhitzt sich weiter - ein Teufelskreis. Zusammenhängende Waldflächen funktionieren wie riesige Klimaanlagen. Die Bäume setzen die auf ihre Kronen einstrahlende Sonnenenergie in Wasserdampf um, der einen kühlenden Effekt auf die Atmosphäre hat. Rund 13 Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen stammen laut WWF aus der Vernichtung von Wäldern.

Natürlich sind die “Baumfasern” umweltverträglicher und nachhaltiger als synthetische Fasern. Synthetische Fasern basieren auf Erdöl und sind nur schwer zu recyceln. Inzwischen enthalten rund 60 Prozent der Kleidungsstücke Polyester – Greenpeace spricht von einem Desaster für die Ozeane, in denen die Kunstfasern viel zu häufig enden. Ein Kleidungsstück aus reinem Lyocellstoff könnte man hingegen auf den Kompost werfen und es würde nach Angaben des Herstellers Lenzing ohne schädliche Rückstände zerfallen.

Zusammenfassend bleibt zu sagen: weniger Kleidung kaufen ist nach wie vor die beste Option. Als nächstbeste Option bietet sich Second Hand- und Upcycling-Kleidung an und wenn man unbedingt neuen Stoff bzw. Kleidung braucht, dann ist Lyocell sehr wahrscheinlich eine nachhaltige Alternative.

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